Moin! Moin! Dicke Pötte und leckere Äpfel
1. Tag: Erste Einfahr-Radtour: Das Wendland mit seinen typischen Rundlingsdörfern (38 km)
Ihre Radreise beginnt schon am Anreisetag im wunderschönen, von fast unberührter Natur gekennzeichneten und als Urlaubsregion sehr beliebten Wendland. Sie genießen die erste Radtour durch eine faszinierende Region zwischen Heide und Elbe. Typisch für das Wendland ist eine besondere, einzigartige Siedlungsform, die sogenannten Rundlingsdörfer. Meist nicht mehr als ein Dutzend Häuser, verbunden durch die Anordnung der einzelnen Gebäude, deren Giebelseiten zum zentralen Platz in der Mitte des Ortes zeigen. Dadurch ergibt sich die runde Form und die Bezeichnung der Dörfer als Rundlinge. Ein entspannter und interessanter Einstieg in die dritte Etappe einer Radreise, die von unzähligen schönen Eindrücken geprägt ist.
2. Tag: Von Wittenberge nach Dömitz (ca. 55 km)
Wittenberge ist die größte Stadt einer historischen Landschaft namens Prignitz, mitten im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Wittenberge war ehemals ein bedeutendes Industriezentrum, u.a. geprägt von 1903 bis 1945 von der Nähmaschinenfabrik Singer. Aus dieser Zeit stammt der größte freistehende Uhrenturm des europäischen Festlandes, dessen Zifferblatt einen Durchmesser von 7,30 m aufweist. Die Stadt zeigt sich heute mit ansprechend restaurierten Industriebauten und mit einer attraktiv gestalteten Elbufer-Promenade. Über einen der schönsten Abschnitte der Elbe radeln Sie von Wittenberge bis Dömitz, das besonders durch die markante Festungsanlage aus dem 16. Jhd. mit den fünfzackig angeordneten Bastionen bekannt ist.
3. Tag: Von Dömitz nach Bleckede (ca. 57 km)
Sie nutzen zunächst die Gelegenheit für einen Blick in die Dömitzer Festung. Für den Museumsbereich fehlt die Zeit, aber die Eingangsbastion ist frei zugänglich und informiert über eine vergangene Epoche. Wegen der besseren Wegqualität überqueren Sie die Elbe und erreichen dann Hitzacker, eine Stadt mit kleinen Gassen und vielen schönen Fachwerkhäusern. Während einer Pause haben Sie die Gelegenheit für eine Besichtigung der Altstadtinsel. Danach nutzen Sie eine Personenfähre, um nochmals die Elbseite zu wechseln. Immer wieder großartige Elblandschaft, zwischendurch begegnen Sie ehemaligen DDR-Grenzanlagen aus der Zeit, als die Elbe noch Grenzfluss war. Schließlich setzen Sie mit einer Fähre nach Bleckede über, dem 800 Jahre alten Städtchen am niedersächsischen Elbufer.
4. Tag: Von Bleckede nach Hoopte und Fährüberfahrt nach Zollenspieker (ca. 62 km)
Die Strecke führt nun überwiegend am Fuße des Deiches, aber es gibt immer wieder die Möglichkeit, erhöhte Stellen anzufahren und einen Blick über die Elblandschaft zu haben. Unterwegs zeigt sich am anderen Ufer Lauenburg, die alte Schifferstadt mit einem wirklich schönen Hafenviertel. Dazwischen aber eine lange, sehr verkehrsreiche Brücke und im Ort Kopfsteinpflaster, das jeden Radler an den Rand der Verzweiflung bringt. Schade …, aber das muss man sich zu einem eigenen Zeitpunkt vornehmen. In Hoopte geht’s mit der Fähre über die Elbe nach Zollenspieker, wo Sie bereits den südlichsten Punkt Hamburgs im Bezirk Bergedorf erreichen. Dann nur noch wenige Kilometer über einen ehemaligen Bahndamm bis zum Treffpunkt mit dem Sieckendiek-Radbus in Fünfhausen.
5. Tag: Am Elbufer entlang durch Hamburg bis zum Teufelsbrücker Hafen (ca. 32 km)
Mit der Radtour durch Hamburg erwartet Sie ein Tag mit unendlich vielen Eindrücken. Zunächst erreichen Sie das interessante Industriedenkmal Kaltehofe, das bis 1990 über fast 100 Jahre die Trinkwasserversorgung Hamburgs sicherte. Dann begegnen Sie den vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten dieser Stadt: Der Speicherstadt, dem neuen Stadtteil HafenCity, der dominierenden Elbphilharmonie, der neu gestalteten Überseebrücke und den berühmten Landungsbrücken. Sie machen auch eine interessante Zeitreise durch den alten Elbtunnel und schauen vom anderen Ufer auf die Elbufer-Kulisse. Dann geht es weiter am Fischmarkt vorbei zum Dockland, dem markanten, sechsgeschossigen Gebäude aus Glas und Stahl, beliebtes Ausflugsziel am Hamburger Hafen. 136 Stufen führen zur Dachterrasse mit einem großartigen Ausblick. Gegenüber dem Teufelsbrücker Hafen liegt der Werksflugplatz von Airbus. Mit etwas Glück erleben Sie den beeindruckenden Anflug eines Airbus-Beluga.
6. Tag: Die nördliche Alster (ca. 38 km) und evtl. eine Erkundung durch den Parkfriedhof Ohlsdorf
Nur wenige Kilometer nördlich von Hamburg entspringt die Alster als unauffälliges Flüsschen. Sie schlängelt sich in das Herz der Hansestadt, prägt mit der Außen- und Binnenalster das Stadtbild und mündet in der Elbe. Sie lernen bei der heutigen Tagestour den nördlichen Teil des Flusses kennen, der durch seine Natürlichkeit beeindruckt. Zahlreiche Schleifen, vielfach Idylle pur. Es geht oft über naturbelassene Wege, die aber gut zu befahren sind. Im Hamburger Stadtteil Ohlsdorf befindet sich der Parkfriedhof Ohlsdorf. Es ist Hamburgs größte Grünanlage, mit 389 ha ein einzigartiger Landschaftspark, einmalig in Europa. Dank seiner historischen Grabstätten, 12 Kapellen, prachtvollen Mausoleen, seiner 800 Skulpturen und der eindrucksvollen Gartenarchitektur gilt er als Gesamtkunstwerk von internationalem Rang. Viele Prominentengräber finden sich dort, beispielsweise das vom Altkanzler Helmut Schmidt.
7. Tag: Außen- und Binnenalster, ½ stündige Elbfahrt, dann von Finkenwerder nach Stade (ca. 57 km)
Die städtische Alster entlang geht es zu den Landungsbrücken. An der Außenalster, die von den Hamburgern als Erholungszentrum vom Großstadttrubel genutzt wird, führt der Weg oft nah am Ufer. Es geht dann an der Binnenalster entlang zum Jungfernstieg, der historischen Flaniermeile. Am prachtvollen Hamburger Rathaus haben Sie Gelegenheit zur eigenen Umschau. Von den Landungsbrücken aus fahren Sie mit einem Fährschiff auf der Elbe nach Finkenwerder und haben dabei nochmals einen tollen Blick auf die Kulisse der Uferlinie. Sie erkunden Finkenwerder und staunen im weiteren Verlauf über die Weite des Alten Landes, dem größte Obstanbaugebiet in Nordeuropa. Sie erreichen Stade, ein Städtchen, das von Fachwerk, Wasser und 1.000jähriger Geschichte geprägt ist.
8. Tag: Von Stade zum Oste-Sperrwerk, danach Grillabend im Taubenhaus (64 km)
Die Elbe zeigt sich mittlerweile in geradezu atemlosen Dimensionen: Stellenweise rund 2 km breit, die riesigen Containerschiffe fast zum Anfassen! Der Radweg führt oft nah am Ufer entlang. Sie begegnen der denkmalgeschützten Festung Grauerort, 1868 zum Schutz vor feindlichen Schiffen gebaut. Vom Sandstrand der Insel Krautsand, einem beliebten Urlaubs- und Ausflugsziel, genießen Sie den Ausblick auf die Elbe. Sie erreichen schließlich das Oste-Sperrwerks, das die Oste, einen Nebenfluss der Elbe, vor Sturmfluten schützt. Freuen Sie sich danach auf einen Grillabend im wunderschönen Ambiente des Taubenhofs auf dem Gut Cadenberge.
9. Tag: Zur Elbmündung bei Cuxhaven (41 Km)
Heute erwartet Sie eine Abschluss-Radtour, die vielfach nah am Elbufer führt und immer wieder weite Blicke erlaubt. Sie kommen nach Cuxhaven, durchfahren zuerst die Hafenanlagen, den neuen und den alten Fischereihafen. An der „Alten Liebe“, dem ehemaligen Pier und heutigen Aussichtsplattform, machen Sie eine Pause für eigene Erkundung. In der Nähe befindet sich auch die beliebte Seebäderbrücke und kurzes Stück weiter führt Sie der Weg zur Kugelbake, dem aus Holz gebautes Seezeichen und Wahrzeichen von Cuxhaven. Hier ist der nördlichste Punkt von Niedersachsen, hier endet geographisch die Elbe, die Mündung ist etwa 18 km breit, es beginnt die Nordsee. Sie haben das Ziel der 3-Etappen-Radreise von der Havelquelle bis zur Elbmündung erreicht!
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